Herausforderungen

Was sind Herausforderungen?

Herausforderungen

Herausforderungen

Jeder stand schon mal vor einer

Sei es der Kuchen auf den man verzichten muss weil man sich gerade in einer Diät befindet oder das Erreichen der sportlichen Ziele die man sich gestellt hat. Die Schule oder das Studium, stellen uns ständig vor neue Herausforderungen. Entscheidungen sind Herausforderungen, der neue Job, die unglückliche Beziehung oder einfach das Schicksaal… wir sind ständig Herausforderungen ausgesetzt.

Selbstreflektion

Kürzlich noch befand ich mich in einer Phase, in der ich wieder viel reflektiere. Ich hinterfrage meine Ansichten, meine Einstellungen und meine Lebensweise. Wenn ich zurück blicke, erkenne ich in meinem Leben ein Muster. Etwa alle 3 Jahre befinde ich mich in der Situation in der ich mich neue erfinde. Mit neu erfinden meine ich nicht, mich völlig neuen Dingen hinzugeben und alles Alte über den Haufen zu werfen. Viel mehr geht es darum mich mehr oder weniger neu zu sortieren und mich Stück für Stück weiter zu entwickeln.

Es ist eine Zeit in der ich viel nachdenke und mich viel mit mir selbst beschäftige. Es ist eine Zeit die gefühlsmäßig nicht unbedingt zu der besten Zeit meines Lebens gehört. Doch es ist eine Zeit, die sehr wichtig ist in meinem Leben. Eine Zeit die mich immer wieder vorantreibt und nach vorne bringt. Ich glaube wir alle kennen diese Momente, in denen uns die Decke auf den Kopf zu fallen scheint. Diese Momente, die nicht nur bei diesen Momenten bleiben, sondern sich über Wochen oder gar Monate hindurch ziehen.

Ich persönlich habe grade meine Phase hinter mir. Vielleicht ist es auch noch zu früh davon zu sprechen, dass sie bereits hinter mir liegt. Doch ich habe das Gefühl den Anfang eines Wegs zu sehen. Einen Weg der mich nach vorne bringt. Einen Weg der mich glücklich macht und mir jeden Tag neue Motivation beschert. Und genau das ist der Punkt, wir brauchen einen Weg und für diesen Weg brauchen wir Ziele. Ziele die realistisch sind und kurzfristig erreicht werden können. Aber auch solche Ziele die weit genug in der Zukunft liegen und nur mit Fleiß und Disziplin zu erreichen sind.

Kochen lernen – meine erste Herausforderung

Wenn ich heute zurück blicke, so kann ich ganz genau die einzelnen Phasen in meinem Leben erkennen. Solche in denen ich mich immer wieder neuen Herausforderungen gestellt habe. Begonnen hat es beispielsweise damit, dass ich mit 14 Jahren meine Leidenschaft für’s Kochen entdeckt habe. Plötzlich schmeckte mir absolut nichts mehr was meine Mutter mir servierte. Ich wollte kochen lernen. So griff ich bei jeder Gelegenheit die sich mir bot, nach dem Kochlöffel. Ich kochte, ich backte, ich probierte aus.

Als ich dann schließlich nach einhunderttausend Versuchen und Experimenten endlich ein gewisses Koch-Händchen hatte… (dazu muss ich sagen, dass ich ein totaler Sturkopf war oder heute immer noch bin… ich muss Dinge selbst lernen, ich kann nicht nach Rezept kochen oder mir sagen lassen wie ich dies und jenes zu machen habe. Ich muss praktizieren und meine eigenen Erkenntnisse ziehen! NUR SO kann ich ruhigen Gewissens sagen, okay ich habe etwas Neues dazu gelernt.) …ging es weiter in die nächste Phase.

Ernährung – meine zweite Herausforderung

ERNÄHRUNG! Zu Beginn meiner Kochleidenschaft stand tatsächlich lediglich der Geschmack im Vordergrund. Ich machte mir absolut keine Gedanken darüber,  ob das ganze denn auch ansatzweise gesund ist was ich da zu mir nehme?! Doch mit der Zeit entwickelten sich meine Interessen  in die völlig andere Richtung. Plötzlich waren alle Regeln des Geschmackes, die ich mir über Jahre hinweg angeeignet habe vergessen! Es ging nur noch darum, was gesund ist und welche Makros und Mikros ich denn eigentlich zu mir nehmen MUSS. Ich zählte Kalorien, ich notierte jeden Tag wie viele Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate ich gegessen habe. Ich variierte meine Ernährungspläne und beobachtete wie sich das Alles auf meinen Körper und meinen Geist auswirkt.

Sport – eine weitere Herausforderung

Bis ich eines Tages das Gefühl hatte, dass mich das Thema Ernährung nicht mehr glücklich machte. Ich entdeckte den SPORT für mich! Jeden Tag habe ich im Gym trainiert oder bin durch den Wald gerannt. Jeden Tag habe ich mich mit dem Thema Sport auseinander gesetzt. Was sind die Übungen die ich machen muss um dies und jenes zu erreichen, wie werde ich schneller, wie werde ich fitter, wie werde ich immer besser?!? Was muss ich essen um mehr Leistung bringen zu können, was muss ich essen um Muskeln auf zu bauen, was muss ich machen um…

Fortschritt

Es waren alles Phasen, die mich nach vorne brachten, die mich motivierten, die mich neue Fähigkeiten lehrten, die mich stark und glücklich machten. Sie weckten den Ehrgeiz und die Disziplin in mir und trieben mich somit auch in meinem Studium voran. Immer wieder wenn ich das Gefühl hatte einer Klausur, einer Projektarbeit oder einer Präsentation nicht gewachsen zu sein, waren genau diese Zeiten oder besser gesagt diese persönlichen Herausforderungen die jenen, die mich daran erinnert haben, dass ich alles erreichen kann wenn ich nur stark genug will.

Zusammenfassung

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es immer wieder Phasen in unserem Leben gibt, die uns Nerven kosten. Herausforderungen denen wir uns stellen, Ziele die wir erreichen möchten. Doch wir brauchen sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele, denn nur das kann uns vorantreiben. Kurzfristige Ziele wie Sport, Diäten, Tanzen, Musik,… Denn nur wenn wir kurzfristige Ziele erreichen, finden wir auch den Mut nach dem großen Ganzen zu streben.

Jede Leidenschaft der wir uns hingeben, wird zu einer neuen Fähigkeit. Hätte ich mit 14 Jahren nicht zum Kochlöffel gegriffen könnte ich heute nicht kochen. Hätte ich mich mit 18 Jahren nicht angefangen mit der Ernährung zu befassen, würde ich heute wohl jeder Trenddiät hinterher eifern.  Hätte ich mit 20 Jahren nicht den Sport zu meiner Herausforderung gemacht, wäre ich wohl immer noch unglücklich in meinem Körper. Es sind Fähigkeiten die ich mir angeeignet habe und auf die ich immer wieder zurückgreifen kann. Auch wenn ich diese Fähigkeiten nicht mehr in diesem Maße ausleben muss, wie ich es eins tat.

Katrin.

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