Rainbow Beach – Australien – Queensland

Tipp inclusive!

Rainbow Beach

Wie sehenswert ist Rainbow Beach?

Ein riesiger Strand, ein Supermarkt und ein Hostel, so könnte man Rainbow Beach ungefähr beschreiben. Gut es gibt auch einen kleinen Touristikladen sowie eine Tankstelle. Dann war’s das aber auch schon. Dennoch ist Rainbow Beach allemal sehenswert! Besonders dann, wenn man als Backpacker nicht nur an den kommerziellen Teilen Australiens Interesse hat, sondern an der Schönheit der Natur.

Der Ort Rainbow Beach, ist mindestens genau so klein und unbekannt wie Agnes Water und wird somit von den meisten Backpackern ausgelassen. Doch alleine der Name und die Hoffnung vielleicht auch hier auf ein neues Abenteuer zu stoßen, brachte uns dazu nicht einfach dranvorbei zufahren. Wir wollten zumindest einen kurzen Blick drauf werfen, was tatsächlich hinter dem Namen Rainbow Beach steckt. Und es hat sich in der Tat gelohnt.


Nummer 1:

Wo sonst, sieht man schon schwarzen Sand???
Doch der schwarze Sand ist natürlich nicht alles, es gibt da auch noch den roten, den gelben, den weißen und den braunen Sand. Wunderschön!<3
Auch wenn ich bislang nie verstanden habe, wieso man sich Sand aus dem Urlaub mitbringt, habe ich mir den Spaß nicht nehmen lassen und ein kleines Fläschchen mit den verschiedenen Sandfarben befüllt. Leider sind die Sandkörnchen nach dem ganzen Hin- und Her in meinem Koffer, mittlerweile etwas ineinander verlaufen…

Rainbow Beach

Nummer 2:

Bringt man ein kleines bisschen Zeit mit sich und spaziert am Strand etwa eine halbe Stunde in Richtung Süden entlang, so entdeckt man Gesteine wie in einem Bilderbuch und wohl die schönsten Lagunen der Welt. Es wäre jammerschade, sich diesen Anblick entgehen zu lassen. Leider stehen Inseln wie die Whitesunday oder Fraser bei vielen zu stark im Fokus. Nicht falsch verstehen, sowohl Fraser als auch die Whitsundays sind wunderschöne Inseln die viel Sehenswertes zu bieten haben. Doch meiner Meinung nach sind diese Orte nicht sehenswerter, als so viele andere Naturereignisse in Australien, für die man nicht unbedingt eine Tour buchen muss.

Gesteine - Rainbow Beach

Rainbow Beach

Nummer 3:

Ist man schon am Rainbow Beach, so kann man auch gleich einen kleinen Abstecher nach Tin Can Bay machen und wilde Delphine füttern.
Jeden Morgen gegen 8 Uhr, kommt eine kleine Gruppe von 3-4 Delphinen an den Strand des Barnacles Dolphin Centers um gefüttert zu werden.
Das Ganze hat damit begonnen, dass vor Jahrzehnten ein verletzter Delphin von Anwohnern am Strand entdeckt wurde. Diese pflegten ihn gesund und setzten ihn daraufhin wieder ins Meer frei. Der Delphin jedoch, kam jeden Morgen zurück nach Tin Can Bay um gefüttert zu werden. Nach und nach schlossen sich ihm weitere Delphine an, sodass auch heute noch – Generationen später, kleine Delphingruppen jeden Morgen pünktlich zum Strand kommen, um sich ihr Futter abzuholen.

 Dolphin feeding - Tin Can Bay


TIPP!

Da es in Australien strengstens verboten ist im Van oder Auto zu schlafen (außer auf dafür vorgesehenen Plätzen), sollte man besonders in Rainbow Beach das Risiko meiden sein Quartier an einem Öffentlichen Parkplatz aufzuschlagen. Rainbow Beach ist wirklich winzig, somit würde der Ranger – der übrigens sehr nett sein soll – sofort auf einen aufmerksam werden. Da es nun mal zu seinem Job gehört Reisenden, die „gegen das Gesetz verstoßen“ mit „Fines“ (= Strafzettel) abzustrafen, drückt der Ranger hier leider kein Auge zu. Wird man erwischt, so droht eine Strafe von 400 – 600 AUD. Möchte man am Rainbow Beach übernachten, so kann man es beispielsweise in einem Hostel tun oder ca. 15 Minuten zum Inskip Point fahren. Dort gibt es einen großen Campingplatz, mit direktem Blick auf Fraser Island. Die Parkberechtigung könnte man theoretisch im Internet buchen, die Kontrolle findet gegen 8-9 Uhr am Morgen statt. Aber da Ihr ja schon um 7 Uhr zum Delfinfüttern aufbrechen müsst…

Aufpassen sollte man lediglich, dass man nicht versehentlich in den Sand fährt. Hat man nämlich kein 4WD, wird es schwer sein, da alleine wieder raus zu kommen. Ich spreche aus Erfahrung 😉 Aber so kann man auch, neue Leute kennen lernen und gemeinsam den Abend bei einem Glas Wein ausklingen lassen!

Katrin.

Hier geht es zu weiteren Orten meiner ersten großen Fernreise.

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